Hundefrisbee mit Alexandra Taetz
Die moderne Freizeitbeschäftigung für Mensch und Hund
Hundefrisbee erfordert gutes Teamwork und bringt sie und ihren Hund körperlich und geistig auf Trab. In diesem Kurs sehen Sie die Grundlagen des strukturierten Trainings im Umgang mit der Frisbee. Sie werden mit den Wurftechniken vertraut gemacht und lernen, wie Sie ihren Hund zum Frisbeespielen motivieren können.
Im Weiteren wird der Aufbau der verschiedenen Elemente, das Apportiertraining und das Tricktraining gezeigt. So lernt ihr Hund, auch beim Fliegen sein Köpfchen einzuschalten.
Diese Sportart erfordert gutes Teamwork und bringt sie und ihren Hund körperlich und geistig auf Trab. In der einfachsten Variante wirft der Mensch eine Frisbee und der Hund bringt diese zurück. Durch unterschiedliche Varianten und das Einüben verschiedener Tricks, kann der Sport individuell und bis zur Turnierebene betrieben werden.
Hundefrisbee Sport und die Entstehung
Der Hundefrisbee Sport stammt aus den USA, dort wurde die Sportart 1971 von Alex Stein mit seinem Whippet Ashley bekannt. Bei dem Frisbeespielen im Park, schaute Ashley den Menschen nicht länger beim Werfen zu, er schnappte die Scheibe aus der Luft und von da an entwickelte sich das Frisbeespielen mit dem Hund. Bekannt wurden die beiden, als sie im Baseballstadion von Los Angeles während der Pause des Meisterschaftsspieles ohne Erlaubnis auf den Platz liefen und ihre Frisbeeshow vorführten.
Turniere
Auf den Hundefrisbee-Turnieren gibt es mehrere Disziplinen, in denen das Mensch-Hund Team antritt. Gespielt werden generell zwei Freestyle Runden, bei denen eine zweiminütige Kür zur Musik gezeigt wird. Diese Kür darf jeder Teilnehmer selbst erstellen. Allerdings wird auf verschiedene Elemente geachtet, die in der Kür enthalten sein sollten. Je nach Reglement können die Anforderungen variieren. Generell darf mit 7 bis 10 Frisbees gespielt werden. Bewertet werden unter anderem die Elemente, die Athletik des Hundes, die Wurftechnik, so wie die Anzahl der gefangenen Würfe und das Zusammenspiel von Mensch und Hund.
Gesundheit und Sicherheit
Grundsätzlich ist Hundefrisbee für jeden gesunden Hund geeignet. Jedoch sollte das Frisbeespielen dem Alter und der Größe des Hundes angepasst werden. Das Ziel sollte nicht – schneller, höher, weiter – sein, sondern im Vordergrund sollte die angemessene sportliche Auslastung des vierbeinigen Freizeitpartners stehen. Um Verletzungsgefahren für den Hund vorzubeugen, müssen einige Regeln beachtet werden:
Die Frisbee
Es werden nur für Hunde geeignete Frisbeescheiben verwendet. Diese Scheiben sind bruchsicher und lassen sich leicht verbiegen. Spezielle Frisbees der Marken Hero oder Jawz weisen die notwenigen Merkmale auf. Herkömmliche Frisbees aus Hartplastik sind nicht für Hunde geeignet. Das Material ist zu hart, könnte beim Fangen splittern und schadet dem Gebiss ihres Hundes. Im Handel gibt es viele verschiedene Sorten, welche als Hundefrisbee verkauft werden, doch für das Frisbeespielen mit dem Hund eignen sich nur wenige.
Vorbereitung auf den Sport
Generell ist ein guter Allgemeinzustand ausreichend für das Spielen mit der Frisbee. Wenn sie die Kondition ihres Hundes allerdings weiter steigern möchten, empfiehlt es sich mit dem Hund joggen zu gehen, oder ihn neben dem Fahrrad hertraben zu lassen. Bevor sie mit dem Frisbeespielen beginnen, lohnt es sich ihren Hund bei dem Tierarzt vorzustellen, um den Körperbau und die allgemeine Gesundheit ihres Hundes zu überprüfen.
Anpassungen je nach alter des Hundes
Bei Welpen und Junghunden stehen die Grundlagen, wie Motivationsaufbau, Warten, Tauschen und Roller apportieren im Vordergrund. Weiterhin kann der junge Hund auch schon die Tricks lernen, welche nach dem Prinzip des Markerworttrainings aufgebaut werden. Junghunde ab etwa 8 Monaten dürfen auch erste flache Heber aus der Luft fangen. Sobald der Hund ausgewachsen und gesund ist, können sie langsam das Sprungtraining aufbauen.
Wenn ihr Hund schon etwas älter ist und zu den Senioren unter den Hunden gehört, sollten die Sprünge langsam wieder abgebaut werden und das Frisbee spielen von flachen Würfen geprägt sein.
Zeit
Hunde, die mit Freude Frisbee spielen, merken nicht wie geschafft sie eigentlich sind. Als Besitzer müssen Sie die Verantwortung übernehmen und für die Sicherheit ihres Hundes sorgen. Nach dem Aufwärmen und drei Minuten intensivem Frisbeespielen braucht der Hund eine Pause um sich zu erholen. Das aktive Training sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Je intensiver das Training ist, desto kürzer sollte es ausfallen.
Erfrischung
Geben sie ihrem Hund nach jeder Spieleinheit, die Möglichkeit frisches Wasser zu trinken und sich auszuruhen. Im Sommer macht den Hunden die Hitze sehr zu schaffen. Trainieren sie bei milden Temperaturen. Ein Schattenplatz und Erfrischung nach dem Training sind besonders wichtig. Die Mittagssonne ist zu meiden.
Umfeld
Eine ebene Wiese eignet sich besonders gut für das Frisbeespielen. Auch auf Sand ist das Spielen möglich. Achten sie darauf, dass die Wiese keine tiefen Mulden hat, in die ihr Hund stolpern könnte. Auf nassen Wiesen oder Laub sollte nicht trainiert werden, da hier die Rutschgefahr zu groß ist. Asphalt und Teppichböden sind ungeeignet. Diese Untergründe sind zu hart, strapazieren die Gelenke und scheuern die Pfoten ihres Hundes auf.
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